Das große Buch

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Das große Buch (russisch Большая книга) ist mit insgesamt 5,5 Millionen Rubel (135.000 Euro) Preisgeld der größte russische Literaturpreis und nach dem Literatur-Nobelpreis der zweitgrößte Literaturpreis der Welt. Seit 2006 wird er jährlich für die drei besten russischsprachigen Werke verliehen.

Für den Literaturpreis „Das große Buch“ können Romane, Essays, Geschichten ebenso nominiert werden wie Sachbücher, Biografien und Memoiren.

Der jährlich verliehene Preis „Das große Buch“ wurde initiiert von offiziellen, halbstaatlichen oder staatlichen Institutionen wie den Ministerien für Medien und Kultur, dem staatlichen Fernsehen und Gazprom-Media oder dem Verlag der Komsomolskaja Prawda.[1] Ausgerichtet wird er vom Zentrum der nationalen Literatur.

Aus bis zu 1.000 eingereichten Werken stellen 20 Experten zuerst eine Long-, dann die Short-List zusammen. Aus dieser Short-List wählen die knapp 100 Mitglieder der Jury, die sich „Literaturakademie“ nennt, jährlich drei Gewinner aus.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 5,5 Millionen Rubel (135.000 Euro): 3 Millionen Rubel für den ersten Preis, 1,5 Millionen Rubel für den zweiten und 1 Mio. Rubel für den dritten Preis.

Finanziert wird der Literaturpreis durch russische Unternehmen und Unternehmensverbände.

Long-List von 71 Werken, Short-List mit 15 Finalisten.

  1. Dmitri Bykow, Biografie Boris Pasternak
  2. Alexander Kabakow, Roman Vsyo popravimo
  3. Michail Schischkin, Roman Das Venushaar

Long-List von 45 Werken, Short-List mit 12 Finalisten.

  1. Ljudmila Ulizkaja, Roman Daniel Stein, Übersetzer
  2. Alexej Warlamow, Biografie Alexej Tolstoi
  3. Dina Rubina, Roman Auf der Sonnenseite der Straße

Long-List von 45 Werken, Short-List mit 10 Finalisten.

  1. Wladimir Makanin, Roman Asan
  2. Ljudmila Saraskina, Biografie Solschenizyn
  3. Rustam Rakhmatullin, Essays Zwei aus Moskau oder die Metaphysik des Kapitals

Long-List von 48 Werken, Short-List mit 13 Finalisten.

  1. Leonid Jusefowitsch, Roman Kraniche und Zwerge
  2. Alexander Terechow, Roman Steinerne Brücke
  3. Leonid Zorin, Skverny globus

Long-List von 49 Werken, Short-List mit 14 Finalisten.

  1. Paul Basinsky, Leo Tolstoi. Escape from Paradise
  2. Alexander Ilitschewski, Roman Der Perser
  3. Wiktor Pelewin, Roman t

Long-List von 40 Werken, Short-List mit 10 Finalisten.

  1. Michail Schischkin, Roman Briefsteller
  2. Wladimir Sorokin, Roman Der Schneesturm
  3. Dmitri Bykow, Roman Ostromov

Short-List mit 14 Finalisten.

  1. Daniil Granin, Roman Mein Leutnant
  2. Alexander Kabakow und Jewgeni Popow, Roman Aksjonow
  3. Marina Stepnowa, Roman Die Frauen des Lazarus

Long-List von 36 Werken.

  1. Jewgeni Wodolaskin, Roman Laurus
  2. Sergej Beljakow, Gumilyov syn Gumilyova
  3. Juri Buida, Roman Vor, shpion i ubiytsa
  1. Sachar Prilepin, Roman Heimstatt
  2. Wladimir Sorokin, Roman Telluria
  3. Wladimir Scharow, Roman Rückkehr nach Ägypten

2014 erhielt Swetlana Alexijewitsch für Secondhand-Zeit einen Publikumspreis.

  1. Gusel Jachina, Roman Suleika öffnet die Augen
  2. Waleri Solotuchi, Roman Swetschka (Die Kerze)
  3. Roman Sentschin, Roman Sona Satoplenija (Die Überflutungszone)

Die Publikumspreise des Wettbewerbs gingen ebenfalls an Jachina und Solotuchi.[2]

  1. Leonid Jusefowitsch, Roman Zimniaia doroga
  2. Jewgeni Wodolaskin, Roman Luftgänger
  3. Ljudmila Ulizkaja, Roman Jakobsleiter
  1. Lev Danilkin, Lenin. Pantokrator solnechnyh pylinok
  2. Sergei Schargunow, Katayev. Pogonya za vechnoy vesnoy
  3. Shamil Idiatullin, Roman Gorod Brezhnev
  1. Marija Stepanowa, Roman Nach dem Gedächtnis
  2. Alexander Archangelski, Roman Bjuro prowerki
  3. Dmitri Bykow, Roman Juni

Einzelnachweise

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  1. Marina Rumjanzewa: Das grosse Buch. Neue Zürcher Zeitung NZZ, 2. Juni 2006, abgerufen am 14. Juni 2019.
  2. Wichtigster russischer Buchpreis geht an Gusel Jachina (Memento des Originals vom 24. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandradiokultur.de, Deutschlandradio Kultur, 11. Dezember 2015